Probenwochenende 2008

11.01.2008 bis 13.01.2008 in Babenhausen

Nach endlosen Telefonaten, viel Bürokratismus und einigen Rundschreiben trafen sich alle Jungmusikerinnen und Jungmusiker am Sonntag, 06. Januar 2008, mit ihren Eltern zur letzten Besprechung im Probenraum. Nachdem alle Unklarheiten beseitigt waren wartete man nun auf den Tag der Tage.

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Freitag, 11. Januar 2008

Um kurz vor halb vier waren schon alle Jungmusiker/innen vor dem Dorfgemeinschaftshaus versammelt. Um gleich starten zu können halfen alle den Bus einzuladen (wenn man so den Gepäckraum angeschaut hat, glaubt man, man reist mit 50 Leuten oder einen ganzen Monat, aber nicht ein Wochenende mit gut 20 jungen Menschen). So gegen 15:45 kamen wir nach gut 500 m an unserem ersten Ziel an: Getränke Rudhardt. Hier luden wir unseren Getränkeproviant für das Wochenende ein. Kurz vor 17:00 Uhr standen wir vor dem Gebäude. Während alle den Bus ausluden suchte der Gerhard die Anmeldung auf um unsere Ankunft kundzugeben.

Nach einer kurzen Verschnauffpause im Eingangsbereich konnten wir mit den ganzen Instrumenten und Noten in unseren Probenraum für dieses Wochenende (der war im 2. Stock; aber es gab einen Aufzug, sonst hätten die Schlagzeuger ein kleines Problem gehabt). Nach einer kurzen Lagebesprechung und der Zimmerverteilung durften diese gleich bezogen werden, um danach das Abendessen zu "genießen" und die erste Probe anzutreten. Nach einem gelungenen Start in das Wochenende trafen wir uns am Abend im Partykeller um dort uns noch zusammenzusitzen und zu spielen.

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Samstag, 12. Januar 2008

Nach einer, für manche, kurzen Nacht trafen wir uns schon um 8:00 Uhr in der Früh zum frühstücken (manche auch widerwillig). Aber nachdem es um 9:00 Uhr schon ans Proben ging, und jeder was essen WOLLTE (!), half alles nichts. Wie gesagt, um 9:00 Uhr war die erste Probe an diesem "wunderschönen" Tag. Nach eineinhalb Stunden waren die Dozenten gefragt. Wir teilten uns in die verschiedenen Register und übten die Problemstellen intensiv. Auch nach dem Mittagessen war dies der Fall (aber die meisten freuten sich sicher nicht darauf, da die Dozenten immer so "nett" sind und auch noch jeden Fehler hören).

Was gibt es schöneres als essen?
Die Frage haben wir uns auch gestellt.
So gab es nach der Registerprobe für zwischendurch einfach mal kurz Kaffee / Tee und Kuchen. Danach ging schon die letzte Probe für diesen Tag an. Die Tuttiprobe (=Gesamtprobe). Die zweite Gruppe, die im Haus war, war fasziniert davon, dass so viele junge Menschen zusammen musizieren und wollten einmal eine Probe mit ansehen. So war es auch.

Nachdem das Essen bisher nicht so unser Fall war, freuten wir uns schon, als wir beim Abendessen die Spaghetti sahen. Es gab sogar noch Tomatensoße. Aber was wie Tomatensoße aussieht muss nicht zwangsläufig Tomatensoße sein. Nach genauerem analysieren dessen, was man Essen nennt, konnte man erkennen das es Thunfischsoße sein muss. So war das Essen für 90% der Musiker/innen gelaufen.

Jetzt kam aber erst der Höhepunkt. Wir machten eine Fackelwanderung. Nachdem aber noch sehr viele hunger hatten, wurde man sich einig, dass man noch zum Essen ging; und wenn "Mama und Papa" auch noch zahlen, dann ist doch alles wieder super! (Das Essen bei Italiener war super; und auch die anderen Gäste)
Und wieder einmal gab danach das Beste für die Betreuer.
Genau!
Die Nachtruhe!

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Sonntag, 13. Januar 2008

Mal wieder gab es um 8:00 Uhr Frühstück.
Wie der Name auch schon sagt, war es verdammt FRÜH!
Die Meisten mussten aus ihren Betten gejagt werden. Da half schon fast die Drohung "ich komm mit kaltem Wasser" nicht mehr. Aber trotzdem trafen sich alle (zumindest körperlich) um 8:00 Uhr im Speisesaal. (Anmerkung: Die Fotos von dieser Uhrzeit liegen alle im Tresor der Bank aus einer Stadt deren Name hier nicht genannt wird; diese haben leider den Code vergessen UND den Schlüssel verloren).

Um 9:00 Uhr traf man sich zur letzten Probe des Wochenendes. Ob man sowas wieder machen soll war die letzte offizielle Frage. Alle sagten, dass es positiv war, weil man sich intensiv mit der Musik beschäftigt, man lernt die Leute anders und besser kennen (nicht so wie in den eineinhalb Stunden am Sonntag Abend). Nicht so toll sagte man, war das Essen, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. Viel gab es jedoch nicht zum Kritisieren (dass man mit den Dozenten oder dem Dirigenten nicht zufrieden war hat keiner gesagt, aber wer sagt sowas schon gern?)
Nachdem aufräumen des Probenraums und das Säubern der Zimmer, warteten wir nur noch auf den Bus um nach einem erfolgreichen, anstregenden Wochenenden wieder heimzukommen.